Liverpoolgebisse nutzt man bei der Stadtanspannung
Stadtanspannung wird grundsätzlich nur mit Kumtanspannung gefahren. Möglichst mit schwer gebauten, großkalibrigen, kräftigen sogenannten Karossierpferden vor großen lackierten Wagen. Wurden früher mit bestimmten Farben gefahren, entsprechend den Pferdefarben: Schimmel weinrote Lackierung, Füchse grün und Braune/Rappen mit dunkelblauen Wagen. Dunkle Wagen passen aber zu allen Pferdefarben. Zu Stadtwagen gehören eckige Lampen.
Alle Beschläge sind silber, verchromt oder aus Edelstahl und die Achenbachleine ist braun. Dazu benutzt man Liverpool-, Ellenbogen-, Buxton- und Tilburykandaren und die Bogenpeitsche. Der Besitzer benutzt immer eine Bockdecke. Nach alter Sitte fährt der Eigentümer des Gespanns mit grauem Zylinder und polierten Aufhalteketten. Der angestellte Kutscher darf nur mit schwarzem Zylinder bzw. schwarzem Bowler (Melone) fahren und statt der polierten Ketten, Aufhalter aus schwarzem Leder verwenden. Wagen werden unterschieden in Selbstfahrer-Wagen, die vom Herrn gefahren werden, und Wagen, die vom Kutscher gefahren werden. Damit sich die Leinen der Vorderpferde nicht in den Kandarenbäumen der Stangenpferde verfangen, werden die Hinterpferde mit Schaumbügel-Kandaren gefahren.
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